Endlich Weihnachtsferien. Die verbleibenden Tage bis zum Heiligabend sind immer besonders besinnlich. Die Kinder fetzen wie die Eichhörnchen durch die Wohnung und verteilen ihr Gerümpel überall. Der Göttergatte hört die Englein singen, wenn die herum liegenden Kleinteile sich in seine Fußsohlen bohren und trällert aus voller Kehle ein "Morgen, Kinder, wird's was geben!" In meinen Ohren kling-Glöckchen-klingelingt es schrill, als ich Fingerspuren auf dem frisch geputzten Spiegel entdecke. Ich packe die Autoschlüssel, bin auf der Suche nach der himmlischen Ruh. Ich brauche frische Luft, den Duft von Tannenbäumen. Ich setze den Blinker und mein Ziel ergibt sich von selbst. Die Hände habe ich in die Jackentaschen gesteckt, mein Atem produziert kleine Kondenswölkchen. Meine Nase ist von der Kälte ganz rot, als ich an den Tannen und Fichten vorbeischreite. Der Christbaumverkauf auf dem Parkplatz des Möbelhauses nimmt ganz schön viel Platz ein, sodass ich ziemlich weit hinten ...